Salzburger Festpiel-Guide 2021
Festspielzeit in der Mozartstadt: Erfahre jetzt, welche Veranstaltungen du auf keinen Fall verpassen solltest und was es dieses Jahr zu beachten gilt!
Unsere Empfehlungen und alles Wissenswerte im Überblick
Was wäre Salzburg nur ohne die Festspiele? Ohne die beiden Sommermonate, in denen sich die Opernstars im Festspielbezirk die Klinke in die Hand geben? Vor nur wenigen Monaten schien es schwer vorstellbar, dass Aufführungen wie der „Jedermann“, „Elektra“ oder „Così fan tutte “ in diesem Sommer vor voller Publikumszahl stattfinden können. Umso größer ist die Freude, dass das Kulturereignis auch dieses Jahr trotz der Coronapandemie zu erleben ist. Von 17. Juli bis 31. August gibt es ein spannendes und abwechslungsreiches Programm aus Oper, Schauspiel und Konzerten zu sehen und zu hören. Das Festival wird sogar bis in den Herbst 2021 verlängert, um wichtige Produktionen zu zeigen, die 2020 nicht aufgeführt werden konnten. Du möchtest mehr erfahren? Alle Highlights, Informationen und Tipps dazu, wie man auch kurzfristig noch an Karten gelangt, haben wir für dich im Festspiel-Guide 2021 zusammengefasst.
Festspiele 2021: Was du nicht verpassen darfst
Bist du spontan auf der Suche nach einer großartigen Veranstaltung? Oder hast du schon einige besucht und möchtest gerne noch mehr anschauen und -hören? Kein Problem! Mit insgesamt 168 Aufführungen in 46 Tagen an 17 Spielstätten bieten die Salzburger Festspiele auch in diesem Jahr wieder ein vielfältiges Repertoire aus Opern, Schauspiel, Konzerten und einem Jugendprogramm. Zu den absoluten Highlights gehört der „Jedermann“ mit dem neuen Paar Lars Eidinger (Jedermann) und Verena Altenberger (Buhlschaft). Die Premiere sorgte mit einer „feministischen“ Neuinterpretation am 17. Juli für großen Jubel. Es lohnt also definitiv, sich über die Webseite oder direkt im Kartenbüro um Restkarten zu bemühen.
Ein weiterer Höhepunkt des diesjährigen Festspielsommers ist die Neuinszenierung von W.A. Mozarts Oper „Don Giovanni“ unter dem Dirigat von Teodor Currentzis. Ebenso sehenswert ist die Inszenierung von Mozarts „Così fan tutte“ aus dem Vorjahr (Regie: Christof Loy, Dirigentin: Joana Mallwitz) oder die „Elektra“ des legendären Duos Strauss (Musik)/Hofmannsthal (Libretto) in der Regie von Krystof Warlikowsk. Auch in diesem Jahr wird wieder Franz Welser-Möst die Wiener Philharmoniker dirigieren.
Übrigens: Im Ticketshop am Eingang zur Felsenreitschule können Kurzentschlossene direkt vor Beginn der jeweiligen Vorstellung mit ein bisschen Glück günstige Restkarten erstehen.
Wer die Kultur an einem lauen Sommerabend lieber draußen genießen möchte, der kann sich ganz kostenlos die Open-Air-Vorführungen der Siemens Festspielnächte am Kapitelplatz anschauen. Gezeigt werden hier auf einer großen Leinwand die Videoaufnahmen aktueller und früherer Festspielproduktionen.
Achtung: Hier sind ein 3-G-Nachweis sowie – wie bereits im Vorjahr – ein Ticket mit Registrierung erforderlich. Die Eintrittskarte gilt nur zusammen mit einem Lichtbildausweis der jeweiligen Besucher. Die Kartenreservierung ist online durchzuführen.
Das gilt es beim Besuch zu beachten
Geimpft-Genesen-Getestet. Von der 3-G-Regel hast du mit Sicherheit schon gehört. Damit die Festspiele trotz aktueller Umstände stattfinden können, gilt es einige Maßnahmen zu beachten: Dazu gehört zum einen besagter 3-G-Nachweis. Darüber hinaus müssen die Besucher in allen Spielstätten während der gesamten Aufführungsdauer eine FFP2-Maske tragen. Auch vor Beginn aller Veranstaltungen wird das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes empfohlen.
In diesem Jahr dürfen auch wieder Pausen stattfinden und in den Spielstätten wird für Essen und Trinken gesorgt. In den Festspielhäusern kann die Pausenbewirtung sogar online vorbestellt werden.
Alle Informationen zum Corona-Präventionskonzept und den Einreisebestimmungen nach Österreich findest du hier.
Unveränderte Tradition und einzigartiges Flair
Das Festspiel-Flair lässt sich natürlich auch abseits der Locations genießen: Bei einem Kaffee oder Drink in der Altstadt kannst du das bunte Treiben herrlich beobachten!
Übrigens: Das Hotel Gabi und das Hotel Melanie befinden sich in Stadtnähe und eignen sich perfekt, um nach einem aufregenden Tag in der Mozartstadt zu entspannen.