3 Kraftplätze in Salzburgs Umgebung
Heute erweitern wir nicht nur deinen Horizont um drei weitere Kraftplätze, sondern auch den Ausflugsradius und sehen uns ein paar energiespende Orte in Salzburgs Umgebung an.
Kraftplatz Nr. 1: Der Untersberg – ein Kraftplatz mit vielen Namen
„Wunderberg“, „magischer Berg“, heiliger Berg“ oder auch „Berg des Lichts“ – mit all diesen Namen wird der Hausberg der Salzburger versehen. Sein eigentlicher Name „Untersberg“ wurde erstmals in einer Urkunde im Jahr 1306 erwähnt.
Diesen Kraftort zu finden ist ein Leichtes, ragt der Gipfel doch mit einer Höhe von 1.972 Metern in den Himmel. Doch was macht den majestätischen Gebirgsstock eigentlich zum kraftspenden Ort?
Der Dalai Lama bezeichnete den Untersberg bei seinem Besuch im Jahr 1992 als „Herzchakra Europas“. Unter „Chakren“ versteht man unter anderem im tantrischen Hinduismus Energiezentren des Körpers. Grund für die Wahrnehmung des Dalai Lama ist wohl ein sogenanntes Erdenergienetz, das den Untersberg überspannt und besondere Kräfte freisetzt.
Außerdem sollen der Sage nach in den Wäldern rund um das Bergmassiv Kobolde, Riesen und Wildfrauen leben. Auch dem Wasser aus den Quellen des Untersbergs wird eine heilende Wirkung zugeschrieben. Das bekannteste Beispiel ist die Irlmaier-Madonna in der Almbachklamm. Die Quelle unterhalb der Heiligenfigur soll Augenleiden kurieren.
Vermutlich ist es aber auch die Natur selbst, die den Zauber des Untersbergs ausmacht und die jeder auf seine Art und Weise spüren kann. Ob beim Wandern, beim Waldbaden oder auch beim Meditieren auf einer Lichtung.
Kraftplatz Nr. 2: Das Gnadenbründel am Grabensee – ein wahrer „Augenöffner“
Alles begann mit der Legende um das Jahr 1690: Einer blinden Frau soll bei einer Quelle am Ufer des Grabensees in einer Buche die Gottesmutter erschienen sein. Diese empfahl ihr, sich die Augen mit Quellwasser auszuwaschen. Die Frau folgte der Aufforderung und erlangte daraufhin ihre Sehkraft zurück. Schnell wurde die Quelle zum beliebten Wallfahrtsziel. Auch ein Bildstock wurde hier aufgestellt.
Das Gnadenbründel ist durch eine hölzerne Tafel gekennzeichnet. Du findest es knapp einen Kilometer nordöstlich vom Zellhof in Mattsee direkt am Ostufer des Grabensees. Von dort führt eine von alten Birnbäumen umgebene Straße zum Waldrand. Wenn du dich an der Abzweigung links hältst, gelangst du direkt zur Quelle. Der Abhang rund um die Quelle ist mit Steinen befestigt und das Wasser läuft durch ein Metallrohr direkt in den See.
Perfekte Ergänzung: Wenn du das Gnadenbründel besuchst und dir die Umgebung näher ansehen möchtest, dann wandere doch einmal gemütlich um den Grabensee. Der Rundweg dauert ungefähr zwei Stunden.
Kraftplatz Nr. 3: Der Kolomansberg – ein kraftvoller Gipfel
Durch zwei kugelförmige Radarstationen hebt sich der Kolomansberg von seinesgleichen in der Umgebung ab. Schon seit der Hallstattzeit gilt sein Gipfel als einer der kraftvollsten Orte des Landes.
Ziel der Wallfahrer ist jedoch nicht – wie man vermuten möchte – die Wilhelmskapelle, die übrigens die älteste Holzkirche Österreichs ist, sondern das, was dahinter liegt. Dort befindet sich nämlich der Fagerstein, ein Felsblock mit Felsritzungen. Aufgrund seiner Form wird er auch als „Durchkriechstein“ bezeichnet. Wer hier durchklettert, spürt eine starke Strahlung und erdmagnetische Abweichungen.
Interessant: Tiere wie Bienen, Blindmäuse oder Zugvögel nutzen solche Erdmagnetfelder zur räumlichen Orientierung.
Du wanderst gerne? Dann ist der Kolomansberg-Rundweg genau das Richtige für dich. Vom Gipfel hat man einen herrlichen Blick auf den Irrsee.
Du möchtest noch mehr Kraft tanken? Dann schau dir am besten gleich den ersten Teil unserer Kraftplatz-Serie an. Dort findest du fünf weitere energiespendende Ort, die du mit einer Erkundungstour durch die Mozartstadt verbinden kannst.